Interview

Nachhaltig ernähren mit der Planetary Health Diet

Sich gesund und ausgewogen ernähren und dabei den Planeten schützen? Das geht! Im Video spricht Dr. Malte Rubach über den Speiseplan der Zukunft und wie wir uns mit Milchprodukten nachhaltig ernähren können.

Im Jahr 2050 könnten bis zu zehn Milliarden Menschen auf der Welt leben. Wie können sie gesund ernährt werden? Der Ernährungswissenschaftler und Buchautor Dr. Malte Rubach beschäftigt sich schon lange mit dieser und anderen Fragen rund um die Nachhaltigkeit in unserer Ernährung. Für ihn ist klar, dass Molkereiprodukte und die Milchwirtschaft in Zukunft eine große Rolle dabei spielen werden – eben so wie ein umweltverträglicher Speiseplan nach der sogenannten Planetary Health Diet.

Mit der Milch vor Ort Folge 3

Um diese diese Inhalte zu laden benötigen wir die Zustimmung zu funktionalen cookies. Entsprechende Datenschutzbestimmungen finden sie hier: https://www.initiative-milch.de/wir-brauchen-dein-einverständnis/

In der dritten Folge unseres Webcasts sprechen wir mit Dr. Malte Rubach über die sogenannte Planeten-Ernährung und wie wir uns mit ein paar einfachen Regeln nachhaltig ernähren können.

„In Deutschland trinken wir im Schnitt 110 Milliliter Trinkmilch am Tag. Das entspricht beispielsweise sieben Minuten Online-Streaming.“

Dr. Malte Rubach, Ernährungswissenschaftler und Buchautor

3 Ernährungstipps für den Alltag

1. Kein Lebensmittel ausschließen.

Jedes Lebensmittel enthält wertvolle Nährstoffe oder kann zu einem Rezept beitragen, um es geschmackvoll zu gestalten. Für manche Menschen gibt es gesundheitliche oder ethische Gründe, auf ein Lebensmittel zu verzichten. Doch jeder Verzicht führt zu einer einseitigen Ernährung, die sehr bewusst durchgeführt werden muss. Damit sollte man sich sehr gut auskennen. Am besten ist es, kein Lebensmittel von vornherein auszuschließen.

2. So oft wie möglich kochen.

Nur, wer sich mit Lebensmitteln auseinandersetzt – also selbst einkauft, verarbeitet und kocht – hat die Möglichkeit, sie zurückzuverfolgen. Wo kommen meine Lebensmittel her? Wie sind sie hierher gekommen? So kann jede und jeder mit einem besseren Gewissen kochen, essen und bewusster Entscheidungen treffen, zum Beispiel auch für ein alternatives Lebensmittel.

3. Am Ernährungs-Ball bleiben.

Man sollte sich kontinuierlich damit auseinandersetzen, was in der Öffentlichkeit zum Thema Ernährung gesagt wird und von wem. Wie sind diese Informationen zustande gekommen? Was habe ich selbst für Erfahrungen gesammelt? Kann ich daraus ableiten, welche für mich die beste Ernährungsweise ist? Welche Lebensmittel schmecken – ohne bestimmte Dinge von vornherein auszuschließen? Wer das beherzigt, ist auf einem guten Weg, die für sich richtige Ernährung zu finden.

Dr. Malte Rubach im Interview